Einleitung – Das unsichtbare Risiko im Körperinneren
Nicht jedes Fett im Körper ist gleich. Während subkutanes Fett direkt unter der Haut liegt und sichtbare Polster bildet, versteckt sich das sogenannte viszerale Fett tief im Bauchraum – rund um Leber, Darm und andere Organe.
Dieses innere Fettgewebe ist metabolisch hochaktiv. Es produziert Hormone und Entzündungsstoffe, die langfristig Gefässe, Stoffwechsel und Zellen schädigen können.
Bei Aurelva Longevity in Olten wird viszerales Fett deshalb nicht nur als ästhetischer, sondern als medizinischer Risikofaktor betrachtet, der frühzeitig erkannt und gezielt reduziert werden kann.
Was viszerales Fett ist und warum es sich unterscheidet
Fettgewebe besteht nicht nur aus gespeicherter Energie, sondern ist ein hormonell aktives Organ.
Das viszerale Fett unterscheidet sich dabei deutlich vom Fett unter der Haut: Es ist stärker durchblutet, reagiert empfindlicher auf Stresshormone und schüttet selbst entzündungsfördernde Botenstoffe aus – sogenannte Adipokine.
Diese Substanzen beeinflussen Blutzucker, Blutdruck, Fettstoffwechsel und Entzündungsaktivität im gesamten Körper.
Während ein moderates Mass an Unterhautfett kaum schadet, wirkt viszerales Fett wie ein chronischer Entzündungsherd.
Warum viszerales Fett gefährlich ist
Das Fett im Bauchraum gilt als einer der wichtigsten Prädiktoren für chronische Erkrankungen.
Studien zeigen, dass bereits geringe Mengen viszeralen Fetts das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Insulinresistenz, Leberverfettung und Demenz erhöhen.
Die Mechanismen sind gut dokumentiert:
- Freie Fettsäuren aus dem viszeralen Gewebe gelangen direkt in die Pfortader und belasten die Leber.
- Es entstehen erhöhte Blutfettwerte und eine gesteigerte Glukoseproduktion.
- Entzündungsmediatoren fördern arterielle Ablagerungen und Insulinresistenz.
Im Gegensatz zum subkutanen Fett kann viszerales Fett nicht allein durch Kaloriendefizite oder Sport vollständig reduziert werden – hier ist ein gezieltes metabolisches Management erforderlich.
Wie viszerales Fett gemessen wird
Der Körperfettanteil allein sagt wenig über die Fettverteilung aus. Moderne Diagnostikverfahren ermöglichen eine differenzierte Analyse:
Bei Aurelva Longevity in Olten wird das viszerale Fett standardmässig über einen DEXA-Scan ermittelt, da dieser eine klare Trennung zwischen subkutanem und innerem Fett ermöglicht.
Zusammenhang mit dem Stoffwechsel
Viszerales Fett wirkt sich direkt auf den Energiestoffwechsel aus. Es stört die Insulinsensitivität, erhöht die Glukosefreisetzung und verändert die Fettverbrennung.
Das Ergebnis ist ein Zustand, der als metabolisches Syndrom bezeichnet wird – eine Kombination aus:
- erhöhtem Bauchumfang
- Bluthochdruck
- erhöhten Blutfettwerten
- Insulinresistenz
Dieser Zustand ist eine der Hauptursachen für vorzeitiges Altern, chronische Entzündungen und kardiovaskuläre Komplikationen.
Zudem zeigen Studien, dass Menschen mit hohem viszeralem Fettanteil oft eine verringerte VO₂max und eine reduzierte Herzfrequenzvariabilität (HRV) aufweisen – zwei wichtige Marker für Langlebigkeit.
Viszerales Fett und stille Entzündungen
Das Bauchfettgewebe wirkt wie ein hormonelles Organ, das entzündliche Signale aussendet.
Diese „stillen Entzündungen“ belasten Gefässe, Leber und Mitochondrien und führen zu einer beschleunigten Zellalterung.
Charakteristisch sind erhöhte Werte von CRP, TNF-α und Interleukin-6 im Blut.
Diese Marker werden bei Aurelva Longevity regelmässig kontrolliert, um den Entzündungsstatus objektiv zu bewerten.
Je höher die Konzentration dieser Botenstoffe, desto grösser die Wahrscheinlichkeit für oxidativen Stress, Gefässveränderungen und eine gestörte Regeneration.
Strategien zur Reduktion von viszeralem Fett
Die Reduktion viszeralen Fetts erfordert mehr als klassische Diät- oder Trainingsansätze. Entscheidend ist die Verbesserung des Stoffwechselprofils und der mitochondrialen Effizienz.
- Regelmässige körperliche Aktivität
Besonders Intervall- und Ausdauertraining erhöhen die Fettverbrennung und Insulinsensitivität. - Ernährung mit niedrigem Entzündungspotenzial
Omega-3-Fettsäuren, Polyphenole und ballaststoffreiche Lebensmittel wirken entzündungshemmend. - Zucker- und Alkoholreduktion
Beide Stoffe fördern die Leberverfettung und die Neubildung viszeralen Fetts. - Sauerstofftraining (IHHT)
Das Intervall-Hypoxie-Hyperoxie-Training kann die mitochondriale Aktivität steigern und Fettstoffwechselprozesse verbessern. - Optimierter Schlaf und Stressmanagement
Erhöhte Cortisolspiegel fördern die Fetteinlagerung im Bauchraum. Entspannungs- und Atemtechniken stabilisieren den Hormonhaushalt. - Regelmässige DEXA-Kontrolle
Die wiederholte Messung ermöglicht es, Veränderungen des viszeralen Fettanteils objektiv nachzuverfolgen.
Viszerales Fett und Longevity
In der Longevity-Medizin gilt viszerales Fett als einer der beeinflussbaren Marker für gesundes Altern.
Wer seinen Anteil an innerem Fett reduziert, verbessert nicht nur die Körperzusammensetzung, sondern auch die Entzündungsbalance, die Hormonregulation und die Gefässgesundheit.
In Kombination mit anderen Longevity-Diagnostiken – etwa VO₂max-Test, HRV-Messung und Biomarker-Analysen – entsteht ein umfassendes Bild des biologischen Alters.
So lässt sich gezielt ansetzen, um die Lebensqualität langfristig zu sichern und präventiv gegen altersbedingte Erkrankungen zu wirken.
Fazit – Prävention beginnt im Inneren
Viszerales Fett ist mehr als eine ästhetische Herausforderung. Es ist ein aktiver Risikofaktor, der tief in die Stoffwechsel- und Entzündungsprozesse des Körpers eingreift.
Durch präzise Diagnostik, gezielte Interventionen und eine individualisierte Betreuung lässt sich dieser Risikofaktor wirkungsvoll beeinflussen.
Aurelva Longevity in Olten bietet dafür ein wissenschaftlich fundiertes Programm, das metabolische Balance, Fettverteilung und Zellgesundheit ganzheitlich betrachtet.

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